Brokkoli - Sulforaphan Quelle
Brokkoli ist ein Kohlgemüse, das gerne in diversen Rezepten eingesetzt wird. Doch neben gut schmecken kann er noch mehr. Brokkoli ist eine der grössten Sulforaphan Quelle. Ein Stoff, der uns viel gutes tut.
Broccolisprossenpulver – die Sulforaphan Quelle
Sulforaphan ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der in Vertretern der Pflanzenfamilie der Kreuzblütler vorkommt. Zu den Kreuzblütlern zählen bekannte Nahrungspflanzen wie Brokkoli, Rosenkohl und alle anderen Kohlsorten, aber auch Kresse oder Rucola. Kreuzblütler wurden schon in der antike als Heilmittel eingesetzt.
Broccolisprossen enthalten am meisten Sulforaphan aller essbaren Pflanzen.
Im Unterschied zu Vitamin C, Vitamin A oder ß-Carotin neutralisiert Sulforaphan freie Radikale nicht direkt, sondern indirekt, indem es die Entgiftungsenzyme in der Leber aktiviert, die sogenannten Phase-II-Enzyme. Sie neutralisieren daraufhin freie Radikale, so dass diese keine Zellschäden mehr verursachen können.
Da Sulforaphan hier indirekt wirkt, wird es selbst nicht verbraucht und ist im gesamten Körper höchst aktiv – und das über vier bis fünf Tage lang.
Sulforaphan - Die Wirkung auf den Körper
Sulforaphan wurde mittlerweile in zahlreichen Studien untersucht. Dabei zeigte sich seine gesundheitliche Wirkung auf zahlreiche Erkrankungen.
- Sulforaphan fördert die Entgiftung (Phase-II-Enzyme)
- Sulforaphan senkt Cholesterin
- Sulforaphan verbessert die Leberfunktion
- Sulforaphan verhindert und bekämpft Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Sulforaphan verbessert Diabetes
- Sulforaphan ist antiviral
- Sulforaphan bekämpft Entzündungen
- Sulforaphan bekämpft Heliobacter pylori
- Sulforaphan verhindert und bekämpft Krebs
- Sulforaphan kann bei der Alzheimer-Krankheit helfen
Studie zur Absenkung von LDL
Charlotte N Armah, Christos Derdemezis, Maria H Traka, Jack R Dainty, et al. Diet rich in high glucoraphanin broccoli reduces plasma LDL cholesterol: Evidence from randomised controlled trialsMol Nutr Food Res. 2015 May; 59(5): 918–926.