Stille Entzündung - heimliche Entwicklungen im Körper

Stille Entzündungen bezeichnen Entzündungsprozesse, die ohne einen konkreten Auslöser, wie eine Verletzung, entstehen und den Körper unter Stress setzen. Sie bleiben meist lange unentdeckt, da die Symptome sehr diffus sind und nicht genau zuzuordnen sind. Die stillen Entzündungen schwächen das Immunsystem und können langfristig die Entstehung anderer, schwerer Folgeerkrankungen fördern.

Entstehung von Entzündungen

Entzündungen werden durch das Immunsystem hervorgerufen. Sie töten Bakterien und Krankheitserreger zum Beispiel in Wunden ab und schützen vor der Entstehung von Erkrankungen. Diese Entzündungen lassen sich leicht an äußeren Anzeichen erkennen. Dazu zählen:

  • Rötungen
  • Schwellungen
  • Erwärmen
  • Schmerzen
  • funktionelle Einschränkungen 

Im Gegensatz dazu sind stille Entzündungen äußerlich nicht sichtbar. Betroffene merken oft nicht, dass sie daran leiden. Dadurch können sich die stillen Entzündungen lange im Körper ausbreiten, ohne erkannt zu werden. Sie beanspruchen während dieser Zeit das Immunsystem dauerhaft und schwächen es dadurch. Das erhöht das Risiko für die Entwicklung einer chronischen stillen Entzündung.

Ursache von stillen Entzündungen

Einer der Hauptverursacher von stillen Entzündungen ist das Bauchfett – das sogenannte viszerale Fett. Dieses Fettgewebe produziert Botenstoffe, darunter viele Entzündungsbotenstoffe, die über das Blut im ganzen Körper verteilt werden. Hinzu kommt eine falsche, unausgewogene Ernährung mit zu vielen Fetten und zu wenig Gemüse, Pflanzenstoffen und Ballaststoffen. Diese verursacht fehlende Antioxidantien, was zu einer erhöhten Konzentration an freien Radikalen und dadurch zu oxidativem Stress führt. 

Durch mangelnde Bewegung und erhöhten Stress leidet das Immunsystem weiter. Beide Faktoren begünstigen die Entstehung und Ausbreitung stiller Entzündungen deutlich. Wenn zusätzlich eine Insulinresistenz vorhanden ist, verstärkt dies die stillen Entzündungen weiter. Werden die Entzündungsprozesse chronisch, kann dies zu einem Risikofaktor für beispielsweise Herzinfarkte oder Krebs werden. Aus diesem Grund sollten, sobald die Entzündungen erkannt werden, die Inflammations-Ursachen bekämpft werden, um ein gesundes Leben zu ermöglichen. Anhand einiger Anzeichen lassen sich die Entzündungsvorgänge erkennen, die Typ-2-Diabetes, Schlaganfälle und weitere Folgeerkrankungen begünstigen können.

Symptome stiller Entzündungen

Äußerlich sind stille Entzündungen nicht erkennbar, weswegen eine Diagnose schwierig und häufig langwierig ist. Trotzdem gibt es Hinweise darauf, die sich häufig als Beschwerden und Veränderungen im Körper bemerkbar machen. Dazu zählen Abgeschlagenheit oder andauernde Müdigkeit, aber auch weitere Symptome, wie: 

  • Konzentrationsbeschwerden und Vergesslichkeit
  • Dauernde Müdigkeit
  • Schwindel
  • Abgeschlagenheit
  • Antriebslosigkeit bis hin zu depressiven Stimmungen
  • Gelenkbeschwerden
  • Häufige Infekte
  • Schlaflosigkeit /Schlafstörungen
  • Sehstörungen
  • Überhöhte Reizbarkeit

Anhand einiger Stoffe lassen sich mögliche Entzündungsprozesse erkennen. Botenstoffe, wie das C-reaktive Protein (CRP),  sind sogenannte Entzündungsmarker. Bei einer erhöhten Konzentration solcher Stoffe im Blut kann auf eine Entzündung geschlossen werden. Im Falle von stillen Entzündungen ist dieser CRP-Wert jedoch nur leicht erhöht, was die Diagnose einer Inflammation erschwert.

Folgen einer stillen Entzündung

Viele der heutigen Zivilisationskrankheiten werden durch stille Entzündungen begünstigt. Auch das Altern steht im engen Kontakt mit solchen Entzündungsprozessen: Sie fördern einen vorzeitigen Alterungsprozess, was die Lebenszeit reduzieren kann. Zusätzlich wird durch stille Entzündungen das Risiko für weitere Krankheiten merklich erhöht, wie zum Beispiel: 

  • Allergien
  • Chronische Schmerzen
  • Typ-2-Diabetes
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Schlaganfall
  • Nicht-alkoholische Fettleber
  • Rheuma
  • Demenz
  • Krebserkrankungen
  • Adipositas

Um die Entstehung solcher Krankheiten zu verhindern, ist die Erkennung von Risikofaktoren und Entzündungsreaktionen besonders wichtig. Sobald diese identifiziert sind, können Sie dagegen vorgehen und wieder ein gesünderes Leben mit mehr Kraft und Antrieb führen.

Stille Entzündungen bekämpfen

Zum Glück gibt es einige Punkte, mit denen Sie stillen Entzündungen vorbeugen oder sie reduzieren können. Sie selbst können in Ihrem Leben auf Aspekte achten, um Ihre Gesundheit zu schützen und zu fördern. 

Verringerung des Viszeralfetts

Das viszerale Fett sondert viele Entzündungsbotenstoffe ab und ist somit eine treibende Kraft für stille Entzündungen. Aus diesem Grund ist es wichtig, das viszerale Fett am Bauch zu reduzieren. Das gelingt mit einer nachhaltigen Umstellung der Ernährung und mehr Bewegung. Dabei helfen vor allem ausgewogene Mahlzeiten mit Pflanzenstoffen, Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren, um das Fettgewebe langfristig zu reduzieren. Eine kurzfristige Diät reicht nicht aus.

Mehr Bewegung im Alltag

Erwachsene sollten pro Woche mindestens 150 Minuten Bewegung bekommen. Dazu zählt bereits das Treppensteigen oder ein kurzer Spaziergang. Gleichen Sie Ihre persönliche Bewegungszeit an die Empfehlung an und steigern Sie sich darüber hinaus, um ein gesundes und sportliches Leben zu führen. Dabei unterstützen Sie den Herz-Kreislauf und erleichtern die Gewichtsreduktion. Am leichtesten klappt die Steigerung der Bewegung durch Gewohnheiten im Alltag, wie die Treppe zu nehmen statt den Lift. 

Förderung der Schlafqualität

Eine gute Schlafqualität hilft, Stress zu reduzieren und dem Körper Erholung zu geben. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und Sie sind weniger anfällig für Infektionen. Ein guter Trick für eine verbesserte Schlafhygiene ist es, einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu haben und mindestens sieben Stunden pro Nacht zu schlafen. Zusätzlich hilft es, die Ernährung anzupassen: Vor dem Schlafen gehen sollten Sie nur wenig essen. Eine große Mahlzeit ist belastend für die Verdauung und kann die Schlafqualität negativ beeinflussen.

Reduktion von Stress

Stress löst im Körper viele Prozesse aus, unter anderem die Ausschüttung von Entzündungsbotenstoffen. Daher ist es wichtig, Stress abzubauen, um diese Botenstoffe zu reduzieren. Dazu ist ein gezieltes Stressmanagement gut geeignet. Entspannungsphasen durch Meditation und Yoga helfen, Stress zu reduzieren. Nehmen Sie sich Zeit für sich, um Stressfaktoren zu reduzieren und die perfekte Entspannungsmöglichkeit für Sie zu finden.

Verringerung des Alkoholkonsums

Alkohol ist eine entzündungsfördernde Substanz. Er erhöht die Menge an C-reaktiven Proteinen und fördert so schon bestehende Entzündungen im Körper. Ein regelmäßiger Konsum wirkt inflammatorisch und kann den Körper auf lange Sicht schädigen. Zudem belastet der Alkohol die Leber stark. Die zusätzlichen Kalorien aus dem Alkohol regen zudem die Bauchspeicheldrüse an. Reduzieren Sie den Konsum deutlich, um die schädlichen Faktoren zu minimieren.

Förderung der Darmgesundheit

Ein großer Teil des Immunsystems wird durch den Darm mitbestimmt. Das bedeutet, dass ein gesunder Darm auch das Immunsystem stärkt. Für einen gesunden Darm ist es wichtig und Zentral, eine gute Darmflora zu haben. Die Darmflora kann durch geeignete Nahrungsmittel wie ballaststoffreiche Lebensmittel unterstützt werden. Zusätzlich kann es auch helfen, Nahrungsergänzungsmittel wie Präbiotika, Probiotika oder Darmkuren zu sich zu nehmen.

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epigenosan

Nährwerte

und Inhaltsstoffe

Nährwerttabelle des Nahrungsergänzungsprodukts epigenosan.

Dosierung: 3 leicht beige Kapseln am Morgen und 3 leicht grüne Kapseln am Mittag. 

Hinweis: glutenfrei, enthält Soja und Milchreste, vegetarisch, frei von Farbstoffe und Süssungsmittel. 

Nahrungsergänzungsmittel ersetzten keine ausgewogene Ernährung und die Tagesdosis darf nicht überschritten werden. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. 

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